Vorbei an römischen Tempelanlagen und ehemaligen Kalköfen gelangen Sie zur Frühstücksbuche, einer Buchengruppe, die besonderen Widerstand geleistet hat.



Zu Beginn der Wanderung kommen Sie an Relikten einer Kalkbrennerei aus dem 19. Jahrhundert vorbei. Hier sehen Sie zwei Kalkbrennöfen, Werkhäuser und einen Kalksteinbruch - eine wunderbarer Einstimmung auf die römischen Tempelanlagen der Görresburg, die auf Sie warten. Hier können Sie das traumhafte Eifelpanorama genießen. Die drei annähernd quadratischen Gebäude sind von niedrigen Mauern umfasst. Im ersten Jahrhundert und bis etwa 400 n. Chr. wurden hier Schutz- und Muttergottheiten verehrt. Die Gottheiten sind auf den einzelnen Kopien der Weihesteine zu sehen. Auch heute noch findet man Opfergaben wie Feldfrüchte und Obst vor diesen Steinen.

Die Frühstücksbuche war eine mächtige Buchengruppe, die im Jahr 1990 dem Orkan Wiebke getrotzt hat. Bei dem Orkan wurde ein Großteil der umliegenden Waldflächen zerstört. Bis 1993 wurden insgesamt 23 Hektar Mischwald, bestehend aus Rotbuchen, Traubeneichen, Eschen, Roterlen, Hainbuchen und Douglasien aufgeforste. Leider musste im Jahr 2017 die Buchengruppe aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Als Ersatz wurde an dieser Stelle eine junge Blutbuche gepflanzt.